MACHINE GUN KELLY


Machine Gun Kelly – ein Name, den ich zuerst nicht mit Musik, sondern mit Film verbinde.
Genauer gesagt: mit „The Dirt“, der Biografie-Verfilmung meiner absoluten Lieblingsband Mötley Crüe.
Darin verkörpert er niemand Geringeren als Nikki Sixx – Bassist, Ikone, Inspiration. Für mich war das ein starker Auftritt.

Aber musikalisch? Keine Ahnung, was der Typ sonst so macht.

 

Als ich dann im Media Center von Rock im Park vor der Akkreditierungsliste stand und seinen Namen las,

zögerte ich einen Moment. „Woher kenn ich den nochmal?“
Dann machte es Klick. Klar! Der Nikki-Darsteller aus „The Dirt“.
Damit war für mich alles klar: Eintragen. Kamera bereit. Ab in den Graben.

 

Und dort, direkt an der Bühne, kam die nächste Überraschung:
Sophie Lloyd! Die Gitarristin kannte ich seit Jahren von YouTube und Instagram. Ihre Soli, ihre Technik, ihre Ausstrahlung – immer beeindruckend. Und jetzt steht sie keine fünf Meter vor mir auf der Bühne. Live. Laut. Echt.

Fotografisch war der Auftritt ein absoluter Genuss.

Klar, wir dürfen wie üblich nur die ersten drei Songs fotografieren – aber diese drei Songs vergingen wie im Rausch.


MGK und Band lieferten eine Show mit echter Energie, viel Bewegung und toller Interaktion mit dem Publikum.
Als Fotograf sind das genau die Momente, in denen du das Gefühl hast: „Okay, jetzt passiert hier was.“

Eines der Bilder, das dabei entstand, wurde später Teil meiner Ausstellung „Rock’n’Roll’n’Metal“ – und hängt jetzt in meinem Wohnzimmer.


Ein Bild, das für mich mehr ist als nur eine Konzertaufnahme:
Es steht für Überraschungen, für den Moment, in dem sich Film, Musik und Fotografie auf eine ganz persönliche Weise überschneiden.