STEVE VAI


Mit 13 habe ich mir meine erste Gitarre geschnappt – kein Lehrer, kein YouTube, nur ein paar Bücher, endlose Geduld und den festen Willen, dieses Instrument zu beherrschen. Während viele meiner Freunde den Gitarrenunterricht schnell wieder an den Nagel hängten, bin ich drangeblieben.

 

Und heute, über 20 Jahre später, ist die Gitarre noch immer ein fester Teil meines Lebens.

Zwischen meinem 16. und 24. Lebensjahr spielte ich in mehreren Bands und stand bei etlichen Gigs selbst auf der Bühne – mal laut, mal leise, aber immer mit Leidenschaft.

 

Ein Schlüsselmoment für mich war, als mein Vater eines Tages mit einer DVD nach Hause kam: „Live at Crossroads“.
Darauf: ein Auftritt von Steve Vai – virtuos, verrückt, völlig anders. Dieser Typ hat mich umgehauen. Seitdem zählt er zu meinen absoluten Gitarren-Helden. Nein, nicht nur das – zu meinen Lieblingskünstlern überhaupt.

Und dann war da dieser eine Abend im Hirsch, Nürnberg.


Steve Vai live. Und ich mittendrin – nicht nur als Fan, sondern mit Kamera im Graben.
Ich muss es so sagen: Es war der absolute HAMMER.

 

Klar, für einen Gitarristen ist es auch ein bisschen frustrierend, ihm beim Spielen zuzusehen. Was der da auf der Bühne macht, ist nicht von dieser Welt. Du denkst dir: „Okay, ich fang nochmal bei Null an …“ 😅

 

Aber genau das ist es, was solche Künstler ausmacht: Sie inspirieren. Sie treiben einen an. Und sie hinterlassen Momente – wie dieses eine Foto, das ich an dem Abend gemacht habe.


Ein Bild, das für mich mehr ist als nur ein Konzertfoto. Es ist eine Erinnerung an ein persönliches Highlight.
Ein kleiner, stiller Beweis: Manchmal trifft man seine Helden. Und manchmal darf man sie sogar fotografieren.